In den zurück liegenden 6 Monaten habe ich mich mit dem Sichten und Aussuchen der zuvor aufgenommenen Gesangsaufnahmen beschäftigt. Ich hatte für jeden Song ca. 300 Gesangsteile bzw. Variationen (Takes) aufgenommen. Insofern war es eine recht aufwendige Tätigkeit, die dann letztendlich länger dauerte als erwartet.
In der Info vom Januar hatte ich ja beschrieben, warum es bei dieser Produktion notwendig und sinnvoll war, so viele Takes und Variationen aufzunehmen. Nach Abschluß der oben beschriebenen Arbeiten kann ich mit vollster Zufriedenheit feststellen, dass das Ergebnis sogar noch besser ausgefallen ist, als ursprünglich vermutet.
Eine weitere Sache ist mir ausserdem schon während der Aufnahmen und während der Gesangsbearbeitung aufgefallen. Da ich bei den Gesangsaufnahmen keine Unterstützung oder Beeinflussung durch einen Produzenten oder Toningenieur hatte, war ich deutlich freier und entspannter, und konnte auch mal ein paar Experimente machen, die man sich sonst nicht traut, wenn man „unter Beobachtung“ steht. Dadurch hat der Gesang deutlich an Tiefe und Überzeugungskraft gewonnen hat. Im Vergleich zu früheren Aufnahmen ist eine deutliche Steigerung zu erkennen, die ich so nicht erwartet hatte.
In den nächsten Monaten werde ich mich mit dem Mixing der 13 Songs beschäftigen. Ein Zwischenbericht folgt im Sommer.